Renault-Nissan-Mitsubishi machen in ihrer Allianz bereits gemeinsame Sache, um die Bereiche der Elektrifizierung, Konnektivität sowie autonomen Fahren weiter voranzutreiben. Nun scheint sich für Renault und Nissan eine weitere Möglichkeit zu offenbaren. Eine komplette Fusion der beiden Unternehmen steht im Raum, gemeinsam wäre man in der Lage den Wandel in der Automobilindustrie maßgeblich mitzubestimmen.
Offizielle Auskünfte gibt es zu den Plänen bisher noch nicht. Die bisherigen Informationen beruhen auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, aber angesichts noch nicht spruchreifer Ergebnisse nicht namentlich genannt werden möchten. Treibende Kraft hinter dem Fusionsplan scheint Carlos Ghosn, CEO Renault, zu sein.
Bis es weitere Informationen zur möglichen Fusion gibt, bleibt alles beim Alten. Gemeinsam mit Mitsubishi wird man bis 2022 zwölf reine elektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen. Desweiteren arbeitet man gemeinsam an E-Autos die auf Feststoff-Akkus setzen. Diese gelten als Weiterentwicklung der derzeitigen Lithium-Ionen-Akkus.
Die Gerüchte um eine Fusion von Renault und Nissan kommen immer wieder auf. Bereits zum heutigen Zeitpunkt sind die beiden Unternehmen eng miteinander verflochten. Dies zeigt sich am gegenseitigen Besitzverhältnisse: Renault hält einen Anteil von rund 43 Prozent an Nissan und der japanische Autobauer wiederum 15 Prozent an Renault. Im vergangenen Jahr verkauften die beiden Hersteller zusammen mit Mitsubishi 10,6 Millionen Fahrzeuge, nur unwesentlich weniger als die Nummer eins der globalen Autoindustrie, Volkswagen (10,7 Mio).
Egal, ob Renault und Nissan in Zukunft als ein Unternehmen auftreten, durch die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz wird man in Sachen E-Autos vorne mitspielen.
Quelle: Electrive.net – Renault und Nissan erwägen Komplett-Fusion