Den Uniti One haben wir euch bereits im Dezember vorgestellt. Bei diesem handelt es sich um ein “Kleinst-Elektroauto”, welches vom gleichnamigen, schwedischen Start-up Uniti auf den Markt gebracht werden soll. Bedingt durch seine übersichtliche Größe ist das E-Auto entsprechend wendig und spritzig unterwegs; auch der Preis dürfte für den Einstieg in die Elektromobilität vertretbar sein. Nun wurde bekannt, dass man mithilfe von Siemens die komplett digitale Entwicklungsplanung des Uniti One angeht. Daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass der Gründer von Uniti Aussagen trifft, die darauf schließen lassen, dass man das Projekt ohne die Unterstützung deutscher Unternehmen und Fachkräfte nicht umsetzen könnte.
Kommen wir zurück zur digitalen Entwicklungsplanung, der komplette Prozess – vom Design bis zum Autobau – wird per Software simuliert und kalkuliert. Ohne, dass tatsächlich ein Bauteil in die Hand genommen werden muss. Eine solche Herangehensweise ist wesentlich effizienter und kostengünstiger als herkömmliche Produktionsprozesse. Im Team von Uniti finden sich Mitarbeiter diverser Nationen wieder. Insgesamt 50 Festangestellte sowie viele Werkstudenten befinden sich im Team des schwedischen Startups. Zunächst soll der Uniti One nach Markteinführung ganz klassisch über Händler verkauft werden. Später ist angedacht die Elektroautos via „Mobility-as-a-Service“ zur Verfügung zustellen.
Uniti wird Betriebskosten wie Reparaturen oder die Versicherung direkt abwickeln. Auf lange Sicht möchte das Unternehmen mit der Vergabe von Lizenzen für die entwickelte E-Auto-Plattform Geld verdienen.
“Zu diesem Zeitpunkt verstehen wir uns definitiv als Designer und Entwickler. Aber möglicherweise entwickelt sich das Startup zu einem Autobauer. Das wird davon abhängen, wie viele Stückzahlen wir tatsächlich später einmal produzieren und wie komplex dieser Prozess ist.” – Lewis Horne, Uniti-Chef Horne
Quelle: Ecomento.de – Elektroauto-Startup Uniti: Lizenzen statt eigene Produktion im Fokus