Erst Mitte der Woche gab es für dich und die anderen Leser Informationen aus erster Hand zur Europapremiere des BYTON Concept in Mailand, nun folgt die nächste Neuigkeit. Geht es nach Reuters, die sich auf CEO Carsten Breitfeld selbst berufen, wird Chinas staatlicher Autohersteller FAW als Investor beim Elektroauto-Start-up BYTON einsteigen.
Die genaue Höhe der Investition ist noch nicht bekannt. Allerdings wird diese laut Breitfeld nicht so hoch ausfallen, dass FAW Kontrolle über BYTON ausüben kann. Für beide Seiten steht jedoch ein anderer Nutzen im Raum. FAW profitiert durch die Investition dadurch, dass man BYTON-Technologie nutzen kann, um die eigene Marke Hongqi mehr in Richtung E-Mobilität auszurichten. BYTON auf der anderen Seite sei daran interessiert den Zugang zu den Lieferketten von FAW für Komponenten wie E-Auto-Batterien zu erhalten. Der Vertrag wurde erst vor kurzem in Peking unterzeichnet.
FAW hat das Ziel vorgegeben, mit seiner Marke Hongqi bis 2025 insgesamt 15 Elektro-Modelle auf den Markt bringen zu wollen, das erste davon noch in diesem Jahr. Die Stromer sollen ab 2020 Reichweiten von 600 km erreichen und automatisiertes Fahren der Stufe 4 beherrschen sowie ab 2025 vollständig autonom unterwegs sein. Eine Zusammenarbeit mit dem Elektroauto-Start-up BYTON scheint da genau zur richtigen Zeit zu kommen.
Quelle: Electrive.net – Chinas staatlicher Autobauer FAW investiert in Byton